ich fuhr mit 2 spezln im wohnmobil nach le mans zum oldtimer grandprix. auf dem weg dahin gab es einen abstecher nach reims,der legendären rennstrecke.mein goooott.dieses winzige dreieck teer bedeutete in der rennhistorie sooo viel.und wenn man nun die überreste besucht,dann blutet das herz schon sehr.die verfallenen gebäude mit den vielen marken beschriftungen waren auf so vielen sieger- und rennfotos zu sehen und nun stand ich selber davor.ich war einerseits froh,solch einen berühmten platz zu besuchen,aber anderseits war es auch sehr traurig, daß soviel renngeschichte verfällt.
das wort RENNSCHNECKE bekommt bei meinem foto eine neue bedeutung.ich denke hierbei an einen besonders aufwühlenden besuch an einem magischen ort.hier fuhren die größen der damaligen rennsaison. hier jubelten männer in ölverschmierten mechaniker overalls, hier wurden lorbeerkränze über geschwärzten gesichtern verteilt,hier verunglückten männer,hier schauten und jubelten ehefrauen in edlen kostümen mit pelzkrägen und perlenketten ihren männern zu,hier zog zigarettenqualm durchs fahrerlager.hier passierte soviel geschichte…und ich bin froh,daß ich durch die ruinen der rennstrecke laufen und das feeling nachvollziehen konnte,was es wirklich heißt in reims gewesen zu sein.auch ohne lorbeerkrank…