kleiner rückblick auf die karriere als co-pilotin in der gleitschirm szene.
mann,war das ne wilde zeit. inzwischen 8 jahre her,weil die liebe vorbei ist,aber das ist echt das schönste,was man sich als berg-freak vorstellen kann.die schönsten flüge -und auch wildesten starts – hatte ich definitiv im winter.aber natürlich ist das herrliche herbstlicht auch unschlagbar.schelli (von fly-zone.de) kann ich als pilot echt nur wärmstens empfehlen,und dafür muß frau ihn gar nicht küssen…
in den jahren des küssens hab ich echt viel erlebt und von oben gesehen.oberstdorf und das umland in allen perspektiven.immer mit kamera.mal kopfüber und abspiralend- mal genießerisch oder thermik ausnützend.
zu ostern gabs kotztüten.und die brauchst du auch,wenn die kamera den bliickwinkel einschränkt und das „zupfen“ dazu kommt.aber nach jedem flug extrem geflasht am boden angekommen.wer ein tolles geschenk sucht,ist mit einem tandemflug echt auf der gewinner seite.und zwar nixxx halbes,sondern bitte nur von ganz oben.dem gipfel…
ein besonderes erlebnis war ein fotoauftrag von schelli,wo ich mich ab dem allgäu bis zur adria anschloß.mit madmikeküng,der einen rekord aufstellen wollte und dazu mit seinem gleitschirm und einer speziellen packtechnik aus einem heli absprang und immer dort wieder aufstieg,wo er landete.und irgendwann kamen wir in koper an der adria an…
ich durfte auf dem heimflug bei den coolen jungs im heli bis salzburg mitfliegen,die mir unbedingt nach dem mittagessen (forelle an einer almhütte mit dem bürgermeister von st.j.) zeigen wollten,wie das handy auf augenhöhe mitfliegen kann.meine antwort war nur „naja-wenn ihr unbedingt die forelle an bord haben wollt?“
eine vorherige station war ein seminarhotel am chiemsee.eigentlich nur fesch…allerdings schwebten um uns herum doch eher eigenwillige gäste,die uns nach einer hungrigen tagesetappe erst gar nicht so auffielen,weil wir einfach nur froh über nahrungsaufnahme waren. später kreisten dann aber seeliggrinsende menschleins um uns und massierten sich entweder gegenseitig die ohren oder saßen leicht abgedriftet neben dem klavierspieler.außerdem wurde uns ohhm wasser gereicht.puhhh-das war das absolute kontrastprogramm zu den wilden sprungeinlagen von mike…und ich hab halt einfach was anderes getrunken.grins
in einem anderen fotojob,wo ich auch begleitend mit war,ging es um den stubai cup.ich durfte mich am startplatz vergnügen und wenn ich das so sage,meine ich das auch.mein lieblingsobjektiv ist das 400er und somit bin ich spiontechnisch echt vorne dabei.es füllte sich langsam,hektik kam auf und die nicht-so-tollen-starter probierten sich teils mit leicht-zu-profihaftem material beim starten aus.es steigerte sich,als mehr wind aufkam und ich fühlte mich langsam wie an einem kriegsschau- platz,weil rechts und links von mir die flügel einschlugen,weil der start abge-brochen wurde.währenddessen ging noch das telefon und ich bekam weitere anweisungen vom „chef“.die fotos reichte ich ja ebenfalls ein und als dann das neue gleitschirm magazin rauskam hat mich fast der schlag getroffen,weil ich eine doppelseite bekommen hatte,wo es um startabbrüche ging.ui-fotokarriere begann dort schon zu rollen…